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1962 - "Nach einem Jahr - Beobachtungen in einer ersten Klasse" (14 Minuten; Schwarzweiß) Wie sich die Klassengemeinschaft formt. Die Umwelt der Kinder und die Erlebnisse und Entdeckungen, welche ihnen die Schule vermittelt. Im Unterricht finden sie Niederschlag. Am Ende des Schuljahres erhalten sie ihr erstes Zeugnis und sind »Junge Pioniere«.
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1966 - "Elf Jahre alt" (29 Minuten; Schwarzweiß) Die Altersstufe in einem Gruppenporträt der fünften Klasse. Sie machen Vorschläge fürs Filmen in der Schule, der Freizeit und im Elternhaus. Wachsende Herausforderungen durch den Unterricht, die Wissen und neue Fragen bringen und ihren Horizont weiten.
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1969 - "Wenn man vierzehn ist" (36 Minuten; Schwarzweiß) Sie sind nun keine Kinder mehr. Junge Staatsbürger profilieren sich. Die Zeit vor der Jugendweihe und ihre Feier. Sie besuchen Weimar, das ehemalige KZ Sachsenhausen, das Petrolchemische Kombinat Schwedt, und entscheiden sich, nach der 8. Klasse in den Beruf zu gehen, bis zur Zehnten zu bleiben oder in der Kreisstadt das Abitur zu machen.
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1971 - "Die Prüfung" (19 Minuten; Schwarzweiß) Die Abschlussprüfung der Sechzehn- und Siebzehnjährigen am Ende der 10. Klasse. Der Einzelne in den Minuten, in denen er zeigen soll, was er kann und wer er ist. Ein letztes Klassenfest, ehe die Gemeinschaft endet und man auseinander geht.
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1975 - "Ich sprach mit einem Mädchen" (30 Minuten; Schwarzweiß) Ein Klassentreffen der um die Zwanzigjährigen in der alten Schule. Woran man sich erinnert, was der Einzelne Neues zu erzählen hat. Eine von ihnen: Marieluise. Ihre Liebe, ihre Arbeit, ihre Ansprüche an sich und die Welt, in die sie mündig eintritt.
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1979/80 - "Anmut sparet nicht noch Mühe" (107 Minuten; Schwarzweiß und Farbe) Der erste zusammenfassende Film über den Weg der Klasse und die gemeinsamen Lebensstationen. Aber auch über die verschiedenen Wege in den Beruf, in der Liebe, zu Ehe und Familie. Wie auch als Soldat. Eine Gruppenchronik, betrachtet aus dem historischen Abstand des 35. Jahres des Endes des 2. Weltkrieges und nach 18 Drehjahren in Frieden, der allen das erste Menschenrecht sicherte: Sie durften leben.
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1980 - "Lebensläufe - Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts" (257 Minuten; 2 Teile; Farbe und Schwarzweiß) Eine Folge von neun biografischen Einzelskizzen mit einem Pro- und Epilog zu Golzow und der Langzeitbeobachtung. Vertiefung der vorangegangenen Chronik. Die Golzower in der Gegenwart, von der aus Rückblicke auf das bisherige Leben und die Lebenskonflikte des Einzelnen gegeben werden.
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1984 - "Diese Golzower - Umstandsbestimmung eines Ortes" (103 Minuten; Farbe und Schwarzweiß; Kinofassung 1986) Rund um die Festwoche zum 675jährigen Bestehen Golzows für das DDR-Fernsehen ein Porträt des Dorfes, seiner Landschaft und Landwirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart. In Skizzen auch die Elterngeneration und der aktuelle Stand der Dinge im Leben einiger unserer "Kinder von Golzow".
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1992 - "Drehbuch: Die Zeiten; Drei Jahrzehnte mit den Kindern von Golzow und der DEFA" (284 Minuten; 3 Teile; Farbe und Schwarzweiß) Der erste filmische Rückblick nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR. Im Rahmen eines Wiedersehens der "Kinder von Golzow" am 1. Jahrestag der deutschen Einheit und ihrer gemeinsamen Fahrt nach Hamburg auch ein Werkstattbericht, der die dreißigjährige Geschichte der Golzower Chronik aus der neuen deutschen Situation wie auch die Gedanken und Gefühle, Hoffnungen, Ängste und objektiven Veränderungen im Leben von nun schon 13 Porträtierten dokumentiert.
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1994 - "Das Leben des Jürgen von Golzow" (192 Minuten, Farbe und Schwarzweiß) Der erste, über die "Wende" hinaus weitergeführte Lebenslauf eines der "Kinder von Golzow" als eigenständiger Langmetragefilm, der vom Werdegang des ersten Helden unseres ersten Films erzählt und dabei das von Jürgen, der Maler und Tapezierer wurde, und "seinem" Golzow, in dem er seinerzeit noch lebte, vorhandene reichhaltige Material nutzt.
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1995 - "Die Geschichte vom Onkel Willy aus Golzow" (146 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Nachträgliche Entdeckung eines der Schüler aus der Klasse, dem in "Lebensläufe" noch keine Porträtskizze gewidmet war. Was der Klassenkleinste aus sich zu machen verstand. Warum der Landmaschinenschlosser und Vater zweier Söhne aus erster Ehe von seinem dritten Sohn Onkel genannt wird.
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1996/97 - "Was geht euch mein Leben an - Elke, Kind von Golzow" (125 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) und "Da habt ihr mein Leben - Marieluise, Kind von Golzow" (141 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Die unterschiedlichen Lebenswege ehemaliger Freundinnen aus katholischem bzw. evangelischem Elternhaus - Bauzeichnerin die eine, Chemielaborantin die andere - in zwei aufeinander bezogenen Filmen, in denen die Liebe, wie die Ansprüche und Haltungen zum Leben im Wandel seiner Grundlagen beim Prozess des Niedergangs der DDR und ihres Beitritts zur Bundesrepublik Deutschland eine besondere Rolle spielen.
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1998 - "Brigitte und Marcel - Golzower Lebenswege" (110 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Die tragische Geschichte einer lebenslustigen Schülerin, die mit siebzehn als erste aus der Klasse Mutter wurde, lange unverheiratet blieb, als Geflügelzüchterin arbeitete und mit 29 Jahren an Herzversagen starb. Auch die ihres Sohnes, der nach seiner Lehre in Golzow keine Arbeit mehr als Betriebsschlosser fand und noch dazu auch Vater eines behinderten Kindes ist.
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1999 - "Ein Mensch wie Dieter - Golzower" (122 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Das Porträt eines, der als Sitzenbleiber in die Klasse kam, und, was das Reisen angeht, es später am weitesten von allen brachte. Der Werdegang eines Zimmermannes, unternehmungslustigen Draufgängers und unverbesserlichen Optimisten, der aus den wechselnden Lagen seines Lebens immer das Beste machte.
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2001 - "Jochen - ein Golzower aus Philadelphia" (119 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Über den Sohn eines Landwirtschaftsfunktionärs, der im brandenburgischen Philadelphia, dann in Golzow (Oderbruch) und zuletzt in Bernau bei Berlin die sozialistische Ordnung durchsetzen half. Jochen ging darum in Golzow nur ein Jahr zur Schule. Er wurde Melker, war Grenzsoldat, heiratete und lebt mit drei Kindern in Bernau. Ebenso enttäuscht von der DDR wie über ihren Fall ist er heute mit jedweder Politik quitt.
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2002 - "Eigentlich wollte ich Förster werden - Bernd aus Golzow" (142 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Bernhard Oestreich, genannt Bernd, Sohn eines der Leiter der Golzower LPG, blieb nicht auf dem Lande, schlug aber auch die Möglichkeit aus, das Abitur zu machen, um zu studieren. Er hätte Berufssoldat werden sollen. Verheiratet, zwei Töchter, ging Bernd in die große Industrie, wurde Arbeiter und wird heute als Meister in der Raffinerie AG Schwedt (Oder) noch immer ebenso gebraucht wie einst im VEB Petrolchemisches Kombinat zu Zeiten der DDR. Vieles hat sich in seinem Leben verändert, geblieben ist die Arbeit in drei Schichten.
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2005 - "Und wenn Sie nicht gestorben sind..." - Die Kinder von Golzow, Das Ende der unendlichen Geschichte (Teil 1 + 2) (278 Minuten; Farbe und Schwarzweiß) Im Prolog des ersten Teils des die Chronik abschließenden Vierteilers kehrt der Film zur Golzower Schule zurück. Im Epilog des zweiten Teiles wird es heißen, dass diese fortan nur noch eine Grundschule sein wird: »Für das, was sie einmal war, fehlen ihr in den neuen Zeiten die Kinder!«
In den ersten beiden Teilen des 19. Filmes geht es gleich um fünf ehemalige Schüler. Zwei von ihnen machten sich schon durch die "Lebensläufe" von 1980 bekannt: Ilona, die Elektronikfacharbeiterin und spätere Jugendfunktionärin in Frankfurt (Oder), und Winfried, der Diplomingenieur für elektronischen Gerätebau, der danach auch Kommandeur der Kampfgruppe seines Betriebes, des Zellstoffwerks Gröditz (Sachsen) war und nun zeitweise arbeitslos in Augsburg lebt.
Außer Ilona und Winfried, die sich politisch engagierten, porträtiert der neue Film Jürgen, Petra und Christian. Ihre filmischen Lebensläufe sind kürzer, denn die Dokumentaristen hatten sie lange aus den Augen verloren. Nun, über 50 Jahre alt, waren Jürgen, zunächst ausgebildet als Maler und Tapezierer, inzwischen Transport- und Lagerarbeiter in Manschnow (Oderbruch) als auch Christian, Landmaschinenschlosser und jetzt Haustechniker bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Berlin, bereit, sich noch einmal filmen zu lassen.
Petra, die wie Winfried das Abitur machte, Ärztin werden wollte und als Bauingenieurin nach Mecklenburg ging, hatte schon 1983 eine weitere Mitarbeit abgelehnt. So endet ihr und übrigens auch Ilonas Porträt schon zu DDR-Zeiten.
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2007 - „Und wenn sie nicht gestorben sind - dann leben sie noch heute...“ Die Kinder von Golzow, Das Ende der unendlichen Geschichte (Teil 3+4) (290 Minuten; Farbe und Schwarzweiß)
In Fortsetzung der Teile 1 und 2 des Vierteilers „Und wenn sie nicht gestorben sind...“ (2005) im dritten Teil: Die arbeitslose Wirtschaftskauffrau Elke in Golzow, die Altenpflegerin Karin in Wuppertal, die erste Lehrerin der Klasse, Marlies Teike, und Gudrun, die ehemalige Bürgermeisterin von Genschmar, wie auch deren Vater, der langjährige LPG-Vorsitzende von Golzow.
Im vierten Teil des unwiderruflich letzten Films über die Kinder von Golzow: Die Landmaschinenschlosser Bernhard und Eckhard und Dr. Manfred Großkopf, Geschäftsführer der aus der LPG hervorgegangenen Landwirtschafts-GmbH Golzow.
Sein Epilog erinnert noch einmal an ein Wiedersehen einiger der ehemaligen Schüler am Buddelkasten des Kindergartens am Vorabend des 1. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung. Begleitet von einem Lied aus der Golzower Schule, die sich künftig „Schule der Kinder von Golzow“ nennen will, verlässt die Kamera den Ort und erreicht mit Luftaufnahmen die Oder, die durch die weite Ebene des Bruchs dem Meer entgegenströmt.
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